Judo entfaltet seine Wirkung in drei Bereichen. Der Gründer des Jūdō, Jigōro Kanō, formulierte es wie folgt: „Das, was ich als Jūdō bezeichne, beinhaltet drei Ziele: Leibesübung, Kampf und Moral.“ Mithin ist Judo ein umfassendes Erziehungssystem, das die Bereiche Leibesübungen, Kampf/Selbstverteidigung und geistig-moralische Erziehung als seine drei Säulen nebeneinander stellt (dazu lesenwert: Wolfgang Dax-Romswinkel, Grundwissen der Geschichte des Kōdōkan-Jūdō in Japan, Teil 4: Ziele des Kōdōkan-Jūdō in den Gründungsjahren, Der Budoka 9/2010, 41 ff.).
Die Inhalte der moralischen Erziehung von Jigoro Kano hat der Deutsche Judo-Bund in insgesamt 10 Werten herausgestellt, die durch Judo in besonderer Weise vermittelt werden können. Um diese sollen sich die Judovereine auch akzentuiert bemühen (Quelle: judobund).
Diese vermitteln wir spielerisch schon in den Anfängergruppen an die kleinsten Judokas.
Eine nähere Erläuterung der Judowerte findet Ihr auf den Seiten des DJBs.