1. Godesberger Judo Club e.V. Judo | Taekwondo | Fitness | Selbstverteidigung

Interesse am Ehrenamt?

Wenn Du diese Seite angeklickt hast, dann ist das vermutlich der Fall (und das freut uns)

Unsere erwünschte Organisationsstruktur
Viele „gewachsene Strukturen“, vor allem bei kleineren Sportvereinen haben das „Führungssystem“ des alleinherrschenden Gründers oder Trainers. Dies mag in Anfangszeiten sehr gut sein, schließt aber die Beteiligung von Interessierten mit eigenen Fähigkeiten, die jenseits des Sports liegen, häufig aus. Dem wollen wir entgegenwirken.

Wir möchten im Vorstand Vertreter verschiedener Sportarten mit den verschiedensten Fähigkeiten und Interessen versammeln, die als Team arbeiten und den gesamten Verein sehen und vertreten. Auch die Trainer der jeweiligen Sportarten sollen sich als Team verstehen und sowohl untereinander als auch mit dem Vorstand gut zusammenarbeiten.

Damit hat es sich aber noch nicht. Der Verein braucht mehr, er braucht Euch als Ehrenamtler.

Ehrenamtler immer gesucht
Den oben genannten Teamgedanken möchten wir weiterführen. Neue Ideen und neue Gedanken sind willkommen. Daher suchen wir auch stets nach weiteren Ehrenamtlern mit Teamplayer-Fähigkeiten, die unser Team verstärken.

Wir möchten gerade Knowhow aus allen erdenklichen Bereichen einbinden. Die Ärztin ist dabei genauso wertvoll wie der Maurer, die Betriebswirtin, der Marketingexperte, die Architektin oder der Layouter. Und Arbeit haben wir genug.

Wenn mehr Leute helfen können und möchten, werden einfach mehr Projekte angegangen und den Mitgliedern mehr geboten. Wenn noch mehr helfen, brauchen gewisse Leistungen nicht mehr „eingekauft“ zu werden und der Beitrag bleibt stabil bzw. kann im besten Fall noch gesenkt werden.

Der Verein lebt und stirbt mit den Ehrenamtlern.

Überschaubare „Arbeitspakete“
Wir versuchen dabei, die „Arbeitspakete“ klein und überschaubar zu halten, damit die Aufgaben in einem begrenzten Zeitraum dauerhaft leistbar sind.

In der Vergangenheit haben Mitglieder z.B. unsere Heizungsanlage betreut (Installateur), Elektroarbeiten vorgenommen (Elektriker), Hilfe bei Umbauplanungsarbeiten und Ausschreibungen geleistet (Architekt), bei Turnieren als Sanitäter neben der Matte gestanden (Arzt), die Organisation und den Aufbau bei Heimkampftagen übernommen (Betriebswirt), die Verwaltung des Vereinsbusses übernommen, die Schlüsselanlage verwaltet, Gürtelprüfungen im Bereich Judo organisiert und verwaltet usw. Das sind „Vereinshelden“, die im Hintergrund arbeiten.

Dabei können, sofern „die Chemie stimmt“ und der Wunsch besteht, die Arbeitspakete im Laufe der Zeit „wachsen“.

Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen?
(1.) Voraussetzung für die ehrenamtliche Tätigkeit ist lediglich, dass man helfen möchte – und dies unentgeltlich. Es mag mal einen Ersatz von Auslagen geben, die Arbeit wird aber grundsätzlich nicht vergütet.

(2.) Weitere Voraussetzung ist, dass man Teamplayer-Fähigkeiten hat, da man mit anderen Menschen zusammenarbeitet und die eigenen Arbeitspakete immer an andere Arbeitspakete angrenzen. Der „Stinkstiefel“ wird auf Dauer genauso wenig zurechtkommen wie „Selbstdarstellerin“ oder der „Tyrann“. Wie soeben ausgeführt muss „die Chemie stimmen“. Nur wenn das der Fall ist wird man gerne seine Freizeit mit einem Ehrenamt verbringen.

(3.) An diese Voraussetzung knüpft eine weitere, nämlich eine gewisse Mindestzuverlässigkeit. An einem fiktiven Beispiel wird verständlich, was gemeint ist:

Wenn Max (Layouter) für ein Turnier/Fest eine Ausschreibung gestalten soll, Moritz (Texter) den Text dazu rechtzeitig liefert und Jupp (Zeichner) die Bilder nicht zeichnet oder Wochen zu spät abgibt, dann kann die Ausschreibung nicht rechtzeitig fertiggestellt, gedruckt und verteilt werden. Dann werden Max und Moritz und alle weiteren Beteiligten umsonst gearbeitet und Herzblut investiert haben.

Natürlich gibt es immer Sondersituationen und Ausnahmen, und dafür hat jeder Verständnis. Außerdem sind wir alle Menschen, und da kann mal etwas schieflaufen und vergessen werden. Trotzdem sollte die Grundhaltung sein, dass man die freiwillig übernommene Aufgabe vernünftig erfüllen will – und nicht mit dem Gedanken angeht „Ich krieg eh´ kein Geld…“. Die freiwillige, unentgeltliche Arbeit der anderen ist nämlich gerade wertvoll und nicht unwichtig.

Wo werde ich gebraucht?
Überall. Wir sind auch kreativ genug, um anhand Deiner Fähigkeiten Aufgaben zu finden, die vereinsnützlich sein werden.

Der Beruf ist dabei nicht zwingend entscheidend. Es gibt z.B. Taxidermisten (= Tierausstopfer), die super zeichnen können oder früher eine Kochausbildung absolviert haben: Im Verein töten wir keine Tiere und stopfen sie auch nicht aus. Aber Zeichnungen für Homepage/Ausschreibung bzw. „Chili con carne-Kochen“ für die Weihnachtsfeier oder für ein Kindersommercamp wird eher notwendig sein. Auf die Fähigkeiten kommt es daher primär an.

In gewissen Fällen ist aber die berufliche Fähigkeit notwendig für den Einsatz (z.B. als „Sanitäter“ bei einem Turnier).

Wie werde ich „rekrutiert“, an wen kann ich mich wenden?
Mitglieder haben im internen Bereich einen persönlichen digitalen Account, bei dem wir einige Fragen zu dem Interesse an einer Einbindung und zu den Fähigkeiten stellen.

Es ist aber auch selbstverständlich möglich, Vorstandsmitglieder direkt anzusprechen (z.B. vor/nach dem Training, beim Bringen/Abholen der Kinder, usw.), die „beißen“ gewöhnlich nicht.